Diversität hat ihren Preis
Das Wissen liegt fragmentiert und teilweise nur für Insider zugänglich vor. Die Unübersichtlichkeit über Kompetenzen, neue Technologien und Verfahren oder Lösungsanbieter im FuE-Bereich behindert ein schnelles und gerichtetes Überführen von Lösungen in die industrielle Praxis und somit in die Wertschöpfung. Sich ergänzende Kompetenzen finden nicht zueinander und mögliche Synergie durch Kooperation werden nicht genutzt.
Im Jahr 2021 entwickelte eine stetig größer werdende Gruppe von Clustern und Netzwerken der industriellen Bioökonomie den Ansatz eines Kooperations- und Transfernetzwerkes. Ziel war es, die vielen und über ganz Deutschland verstreuten Aktivitäten zu vernetzen, ihr Wissen zugänglich und für die Akteure aus Industrie und Wissenschaft nutzbar zu machen. Im Fokus stehen die Kooperation und die Nutzung der vielfältigen Synergiepotenziale: Nutzen der best-verfügbaren Technologien, Zusammenführen von Expertise, Austausch von Erfahrungen und Kompetenzen, Kooperation. Das Konzept wurde 2022 dem BMWK initiativ zur Förderung vorgeschlagen. Nach einer Fachbegutachtung und weiteren Iteration wurde 2023 eine Förderung für 3 Jahre mit über 5,5 Mio. EUR freigegeben.