Zertifizierungen und Labels spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung und Kommunikation der Nachhaltigkeit von Produkten und Dienstleistungen. Sie bieten Verbraucher*innen und Unternehmen Orientierung und Vertrauen, indem sie garantieren, dass bestimmte Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden.
Die Erlangung einer Zertifizierung ist jedoch oft komplex und erfordert umfassende Kenntnisse der jeweiligen Anforderungen. Zudem existieren eine Vielzahl verschiedener Zertifizierungen, die unterschiedliche Bereiche von Wertschöpfungsketten der Bioökonomie abdecken.
Hier die Orientierung zu behalten kann herausfordernd sein. Daher werden im Rahmen von TransBIB Hilfestellungen entwickelt, die helfen, den Weg durch den Zertifikate-Dschungel zu finden und die richtigen Labels für Produkte auszuwählen.
Um bestmöglich auf die Bedarfe von Bioökonomie-Akteur*innen einzugehen, wurden innerhalb des ersten TransBIB Symposiums in Straubing bereits zwei Workshops durchgeführt:
1. Wie kann der Zugang zu Zertifizierungen biobasierter Produkte für alle Stakeholder vereinfacht werden?
2. Wie bewerte ich die Nachhaltigkeit meiner Produkte? Ein Werkzeugkasten für Akteure und Unternehmen
Eine zentrale Erkenntnis war, dass es mehr Hemmnisse als Good Practices gibt und ein großer Bedarf an vereinfachtem Wissenszugang besteht, wie etwa durch Klickstrecken und Checklisten. Die Teilnehmer*innen wünschten sich zudem eine bessere Abstimmung der Bedarfe und Möglichkeiten zwischen Zertifikat-Käufern und Zertifizierern, da einige Anforderungen in Zertifizierungsprozessen in der Praxis schwer umsetzbar sind.
Darauf aufbauend wird innerhalb von TransBIB eine Wissensplattform erarbeitet, die verschiedene Inhalte rund um das Thema Zertifizierung aufbereitet und zur Verfügung stellen wird. Diese wird u.a. eine umfassende Übersicht bzw. Datenbank zu Zertifizierungsmöglichkeiten bereitstellen, die den Weg zum passenden Zertifikat ebnen soll. Ansätze zur Verstetigung der Wissensplattform sind bereits erarbeitet worden, um sicherzustellen, dass diese langfristig zur Verfügung gestellt werden kann. Die Veröffentlichung erster Ergebnisse wird im Frühjahr 2025 erwartet.
Unter dem Titel „Stakeholderdialog“ werden weitere Workshops angeboten, innerhalb derer die Bedarfe zu Zertifizierung von Biomasse weiter aufgedeckt werden sollen.
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