Standardisierung biobasierter Wertschöpfungsnetze

Wie können Systeme zum Nachweis der Nachhaltigkeit besser zusammenwirken?

Der Erwerb von Zertifikaten ist dabei ein wichtiges und etabliertes Instrument, um die eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen für Weiterverarbeiter und Endkunden sichtbar zu machen. Eine überwältigende Vielfalt an Systemen mit unterschiedlichen Zertifizierungsgegenständen und einer wachsenden Zahl an (Nachhaltigkeits-)Anforderungen sowie Informationsschnittstellen, verursachen einen hohen Aufwand, insbesondere für KMU:

Die Systeme sind in den meisten Fällen

  • branchenspezifisch,

  • geben unterschiedliche Informationen weiter oder

  • decken unterschiedliche Teile der Wertschöpfungskette ab.

Im Workshop sollen

  • gemeinsames Problembewusstsein für die Herausforderungen bestehender Zertifizierungssysteme geschärft,

  • Grundprinzipien und Grenzen eines gemeinsamen Mindeststandards der Industriellen Bioökonomie erarbeitet,

  • erste Handlungsschritte für eine koordinierte Weiterarbeit definiert werden.

Jetzt kostenfrei anmelden und neue biobasierte Produkte mitentwickeln!

Agenda

Uhrzeit Agenda
10:00 Uhr

**Begrüßung und Vorstellung der Tagesziele
**
Lukas Metzger-Lindner, Projektmitarbeiter "Zertifizierung & Regulation" TransBIB

10:15 Uhr

Industrieimpuls

Der Zertifizierungsdschungel in der Industriellen Bioökonomie: Wo liegen Grenzen für biobasierte Produkte?
Thomas Fuß, COO Schuite & Schuite Druckfarben GmbH

10:30 Uhr

Keynote: Nachhaltigkeitsstandards - Überblick, Herausforderungen und Best-Practices

Arbeitsergebnisse aus 1,5 Jahren TransBIB

Stefan Majer, DBFZ

11:00 Uhr

World Café: Gemeinsame Herausforderungen bei Normierung und Standardisierung sichtbar machen

  • Wo liegen die größten Herausforderungen in bestehenden Zertifizierungsprozessen?
  • Wie beeinflusst die Vielfalt der Standards und Labels den Markt und die Glaubwürdigkeit?
  • Welche strukturellen Hürden erschweren eine branchenübergreifende Standardisierung?
12:30 Uhr

Mittagspause

13:00 Uhr

Diskussion: Von der Herausforderung zur Lösung - Grundprinzipien einer cross-sektoralen Standardisierung

  • Welche Mindestanforderungen können wir für einen branchenübergreifenden Standard festlegen?
  • Welche Synergien sind für bestehenden Zertifikatsanbieter nutzbar?
  • Wo liegen die größten Widerstände gegen eine cross-sektorale Standardisierung?
  • Wie wollen wir den Ansatz weiter verfolgen?
14:30 Uhr

Ideensammlung: Umsetzung und Roadmap

  • Welche ersten Pilotprojekte oder Kooperationsansätze wären realistisch umsetzbar?
  • Welche Stakeholder müssen in den nächsten Schritten involviert werden?
  • Welche kurzfristigen Maßnahmen können bis zum nächsten Treffen umgesetzt werden?
15:00Uhr

Gemeinsames Commitment und Abschluss

  • Zusammenfassung der Grundidee
  • Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses der Tagesergebnisse
  • Nächsten Schritte: Reflexion mit erweitertem Expertenkreis, Anschlussförderung
15:30 Uhr

Ende der Veranstaltung

Ab 15:30

Ggf. Verlängerung der Diskussionsrunde (bei Bedarf)

Die kostenfreie Veranstaltung wird moderiert vom SKZ- Das Kunststoffzentrum KFE gGmbH in Zusammenarbeit mit der PIC- Pi Innovation Culture GmbH, Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH und der TH Rosenheim.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.