TransBIB – Boost. Industrial. Bioeconomy.

Rheinisches Revier

Von der Braunkohle zum BioökonomieREVIER

BioökonomieREVIER ist eine Initiative zur nachhaltigen Transformation des Rheinischen Reviers von einer fossilbasierten Wirtschaft hin zu einer Modellregion der Bioökonomie. Hauptaufgabe ist die Stärkung der regionalen Innovationsfähigkeit. Die Koordinierungsstelle verbindet Wissenschaft, Industrie, Landwirtschaft und Zivilgesellschaft, um innovative Wertschöpfungsketten, beispielsweise für biobasierte Chemikalien und Fasern, oder um Profilorte der Bioökonomie zu entwickeln. Ziel ist es, regionale Potenziale zu nutzen, Arbeitsplätze zu schaffen und einen fairen Übergang zu einer klima- und ressourcenschonenden Wirtschaftsweise zu gestalten.

Produkte und Themen

  • Pflanzliche Lebensmittel
  • Grüne Chemikalien und Materialien
  • Reinigung und Valorisierung von Abwässern
  • Erneuerbare Energie
  • Innovative Landnutzungssysteme
  • Maschinen und Software

Branchen

  • Agrar
  • Lebensmittel
  • Papier
  • Chemie
  • Kosmetik
  • Bau
  • Textil

Feedstock & Rohstoffe

  • Nutzpflanzen
  • Reste der Agrar- und Lebensmittelindustrie
  • Abwässer
  • CO2

Projekte

Akteure

Um den regionalen Nutzen aus den Erkenntnissen der Bioökonomie-Forschung für den Wandel zu maximieren, wurde 2018 die Strukturwandelinitiative BioökonomieREVIER am Forschungszentrum Jülich mit dem Ziel gegründet, im Dialog und engen Austausch mit den Menschen vor Ort die Modellregion Bioökonomie als ein zentrales Narrativ der regionalen Transformation zu verankern. Die Landesregierung positionierte diese Initiative im Gesetz zur Strukturstärkung der Kohleregionen, so dass hierdurch die rechtliche Grundlage für die laufende Entwicklung der Modellregion Bioökonomie geschaffen wurde. Die Koordinierungsstelle lieferte wesentliche Beiträge zum Wirtschafts- und Strukturprogramm Rheinisches Revier über Akteursinteraktionen, Netzwerkveranstaltungen und Fachbeiträge in der engen Zusammenarbeit mit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier.  Mit Hilfe zahlreicher Aktivitäten wie Potenzialstudien, Kommunal-Profilen, Bioökonomie-Ausstellungen, Bürger- und Akteurs-Beteiligungsprozessen und Politikberatung gelang es, die Vision der Modellregion Bioökonomie als ein strukturpolitisch bedeutsames Vorhaben in der Region zu positionieren. Auf Grundlage der exzellenten Forschungslandschaft und den Stärken der Region in Landwirtschaft und Industrie vernetzt die Koordinierungsstelle seitdem die unverbundenen Einzelaktivitäten systemisch und im Sinne einer Modellregion, um auch Akteure jenseits der Wissenschaft zu aktivieren und ihre Innovationsfähigkeit zu stärken.